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5 Tipps & Tricks zu Acrylmalerei

5 Tipps zu Acrylmalerei

5 Tipps und Tricks für Einsteiger in der Acrylmalerei



Die Acrylmalerei ist ein neues, aber sehr beliebtes Medium in der Kunstwelt. Häufig wird es als sehr anfängerfreundlich beschrieben und man kann damit sowohl realistisch als auch abstrakt malen. Bei beiden Möglichkeiten ist es von Vorteil, seinen Horizont zu erweitern und mit verschiedenen Techniken zu arbeiten, beispielsweise mit einem aquarellartigen Effekt. Dieser Blogbeitrag enthält einige nützliche Tipps und Tricks für Acrylmalerei.



Untergrund für Acrylfarben


Welche Untergründe sind für Acrylfarben geeignet? / Worauf kann ich arbeiten?


Du kannst mit Acrylfarben auf einer Vielzahl von Untergründen arbeiten, wie Papier, Leinwand, Glas, Steinen, Holz oder Metall. Im Prinzip halten sie auf allen fettfreien Oberflächen. Optimal ist es jedoch, wenn der Untergrund einigermaßen glatt ist. Beim Arbeiten mit Papier solltest du vor allem darauf achten, dass es möglichst dick ist, damit es während des Malens nicht beschädigt wird oder sich aufrollt.



Welche Punkte muss ich beim Malen beachten?



Nach dem Trocknen der Acrylfarbe ist es praktisch unmöglich, sie wieder nass zu machen.Aus diesem Grund ist es wichtig, darauf zu achten, dass Du Kleidung trägst, der ein paar Farbspritzer nichts ausmachen. Die Pinsel müssen außerdem sofort nach dem Malen von der Acrylfarbe ausgewaschen werden, da sie sonst verklumpt und die Pinselhaare beschädigt.


Kernseife ist zum Auswaschen der Pinsel ideal, weil sie dafür sorgt, dass die Pinselhaare elastisch bleiben.


Apropos Pinsel: Naturhaarpinsel eignen sich nicht besonders gut für Acrylfarben, da ihre Haare diese nicht besonders gut verarbeiten können. Borstenpinsel wiederum eignen sich gut für Acrylmalerei, bei denen man die Pinselstriche nach dem Trocknen noch sehen möchte. Nylonpinsel werden eher für glatte Oberflächen und Übergänge verwendet.


Was sind empfehlenswerte Acrylfarben?


Beim Erstkauf von Acrylfarben sollte man sich überlegen, welche Qualität der Farbe gerade gut geeignet ist. Bei den Acrylfarben gibt es, kurz gesagt, drei Preisstufen: Künstler-Acrylfarben, Atelier-Acrylfarben und Hobby-/Bastelfarben.

Die Künstler-Acrylfarben sind am hochwertigsten und am stärksten pigmentiert, aber auch am teuersten.


Die Atelier-Acrylfarben oder auch Studio-Acrylfarben sind weniger teuer, allerdings nicht mit der Qualität der Künstler-Acrylfarben vergleichbar.

Hobby-/Bastelfarben sind die qualitativ schwächsten, gleichzeitig aber am preiswertesten.


Zu Beginn würden wir dir an dieser Stelle zu der mittleren Qualität (Atelierfarben) raten. Auf Grund des hohen Preises hat man bei den teuren Farben oft den Druck, ein Meisterwerk zu schaffen, während die Bastelfarben einem durch ihre geringe Qualität leicht den Spaß am Malen verderben können.


Allerdings sind gute Farben nicht der Schlüssel zum Erfolg, da der Künstler schließlich das Bild malt und nicht die Materialien.


Du solltest die Farben mit Bedacht auswählen; am Anfang brauchst du wirklich nur Magenta, Cyan, Primärgelb und Weiß, weil du alle anderen Farben daraus mischen kannst.


Acrylfarben

Kann man auch besondere Effekte mit Acrylfarben erzeugen? / Kann ich mit Acrylfarben auch einen Aquarelleffekt erzielen?


Wird Acrylfarbe mit Wasser gemischt, wird sie transparent. Überlagern sich dabei zwei transparente Schichten (sogenannte “ Lavierungen „), dann entsteht eine dritte Farbe, die intensiver ist, als wenn sie auf der Palette gemischt worden wäre. Wichtig ist jedoch, dass die untere Farbschicht zuerst trocknet, bevor die zweite aufgetragen wird.


Du kannst aber auch Nass-in-Nass arbeiten. In diesem Fall laufen die Farben ineinander und vermischen sich zu einer neuen Farbe.

Das Ergebnis beider Techniken ist ein leicht transparenter, aquarellartiger Effekt.


Leinwand Tipps

Kann transparente Malerei auch auf Leinwänden funktionieren? / Was ist bei Leinwänden zu beachten?


Wenn du transparente Acrylfarben auf eine Leinwand aufträgst, ohne vorher etwas untergemalt zu haben, wirken die Farben häufig ziemlich schwach. Hier der Tipp:


Auf einer Grundierten Leinwand ohne Untermalung können transparente Acrylfarben im Unterschied zu Papier etwas dünn wirken. Abhilfe bringt die farbige Grundierung oder die farbige Untermalung auf der Grundierung vor dem Ablegen der transparenten Lavierungen. Das ist besonders dann nützlich, wenn es in dem Motiv eine dominierende Farbe geben soll.

Die Details werden anschließend in dünnen Lavierungen aufgetragen. Mit dieser Technik lässt sich ein Bild sehr schnell aufbauen.


Viel Erfolg!

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